Dienstag, 24. Januar 2017

Paprikasuppe mit Ingwer schmeckt einfach super!

Gestern war ich mit meiner Tochter in der SCS (Shopping City Süd) im Süden Wiens unterwegs.

Da wir beide schon so richtig hungrig waren und gerne Nudeln essen - ab ins Vapiano und schnell bestellt. Da es schon nach zwei Uhr Nachmittags war, war das Warten kein Problem. Wir sind gleich drangekommen und erstmals hab ich eine Sauce mit warmen Avocados gegessen - sehr lecker.

Im Originalrezept wird Käse sternchenförmig
ausgestochen - ich hab ihn gerieben.



Für die Paprikasuppe mit Ingwer hätten wir uns anstellen müssen, so beschloss ich sie stattdessen heute selbst zu kochen.

Im Internet wurde ich doch tatsächlich bei Chefkoch  (Link mit dem Rezept) sofort fündig.

Die Zutaten hatte ich doch glatt alle daheim!


Das Olivenöl hab ich vergessen ...


Nachgekocht - fotografiert - Voila - wurde doch sogar von meinem normalerweise suppenverschmähendem Sohn gelobt und wird fix ins Programm aufgenommen!

Nächstes Mal koch ich mehr davon!
Aber die Menge passt grundsätzlich gut für vier!

Sonntag, 22. Januar 2017

DIY Tischdeko mit (nicht) verwendeten Papier-Servietten

Ich denke vielen von uns geht es gleich: schade um die wunderschönen Servietten, die unbenutzt nach dem Essen neben dem Teller liegen bleiben.

Ein paar Beispiele, wie sie noch gut und vor allem dekorativ zum Einsatz kommen können:

2 (nicht)  verwendete Servietten

Die eine diagonal verwendet und zusammengeknotet
Die zweite halbiert und gefaltet.
Zuerst die halbierte Sserviette rund um den Blumentopf halten, dann mit der diagonalgefalteten  zusammenbinden. Und fertig dekoriert ist das Primerl im gekauften Plastikübertopf  dann noch eine Kaffeeuntertasse darunter - und beim Gießen passiert nix (vorausgesetzt man ist nicht zu stürmisch dabei).


Vor der Wiederverwendung!



In diesem Fall hab ich den Topf auf eine leere Konservendose mit passender Höhe gestellt, mit Zeitungspapier rundherum festgestopft und obenauf dann zwei in die Hälfte gefaltete Servietten.




Wer hat noch andere Weiterverwendungsideen für Papierservietten ... jenseits von Serviettentechnik?

Freitag, 20. Januar 2017

Die Streif beim Training am Donnerstag - Schnappschüsse vom "Zuschauerraum"

Gleich in der Früh bin ich wegen einem traumhaften Blick aus dem Fenster vom Hotel Ehrenbachhöhe mehrmals zum Fotografieren aufgestanden.

Blick zur Bergstation der Hahnenkammbahn
und das Kitzbühler Horn


Links die Bergstation der Fleckalmbahn - um
5 Uhr geht die letzte Gondel für die Hotelgäste hinauf

In der St. Bernhardskapelle haben wir geheiratet!

Dank traumhafter Schneeverhältnisse und einem wahren Kaiserwetter starteten wir gleich ganz früh. Während des Hahnenkamm-Events befinden sich kaum Schifahrer auf den anderen Pisten. Maierl in der Sonne und fast allein - unglaublich.

Natürlich ließen wir uns es nicht nehmen (vor allem mein Mann und mein Sohn), doch noch beim Training vorbei zu schaun.

Also - auf zur Streif!

 

Gleich oben mit Blick auf den Start ist es eigentlich am spektakulärsten. So richtig extrem das Zuschaun in den Kurven. Es ist unglaublich, wie es die besten Schifahrer reißt und zaubert. Immer wieder ein Wunder, dass sie die Kurve packen. Und das beim Training!


Blick auf den Start! Und wenn man genau schaut
- sogar samt Rennläufer (der Punkt zwischen den
blauen Strichen oberhalb vom weißen Schihelm)!
Hinter dem rechten Tor der Rennläufer
 neben dem Tor die Schneestaubwolke!


G´scheit Fotografieren beim kurz einmal Abdrücken so gut wie unmöglich (zumindest wenn man einen Rennläufer gut erwischen will). So hab ich halt die Strecke so gut wie ohne Fahrer fotografiert. Wegen der extremen Kälte musste ich das Handy ohnehin immer wieder anwärmen.

Die Atmosphäre ist auch beim Training (speziell wohl auch wegen des tollen Wetters) super. Und die Bilder find ich auch wegen der vielen Zuschauer (beim Rennen muß es ein Wahnsinn sein!) interessant. Die Rennstrecke  wurde heuer speziell eisig glatt präpariert, um die vielen Probleme vom Vorjahr zu vermeiden. Es soll deutlich weniger Rillen geben.

Das Erlebnis als Zuschauer am Rand der Strecke ist abgesehen vom direkten Blick auf die Strecke und die Läufer wegen der extremen Technik, der ständigen Berichterstattung und der vielen Großleinwände ein Genuss. Allein der ORF bevölkert Kitzbühel mit 300 Mitarbeitern.

Immer wieder bleiben wir entlang der Strecke stehen. Faszinierend auch wie gut alles abgesichert ist (überall doppelter Zaun) und wie viel Mann/Frau für die Sicherheit und die Betreuung der Strecke sorgen.

Beim Schifahren selbst - die Familienstreif neben der Rennstrecke - müssen wir sehr aufpassen: Fast eine Völkerwanderung - auf Schien!

Im Zielhang dann die Menschenmassen - unvorstellbar was sich da beim Rennen (heuer das 77. Hahnenkammrennen!) abspielen muß!



Blick zur Zuschauertribüne - Zielhang!


Es war schon toll, einmal so hautnah am Geschehen zu sein!
Trotzdem - lieber noch fahr ich selber  - speziell wenn alles so gut zusammenspielt.

Auch die Verpflegung war wie immer im Hotel Ehrenbachhöhe ganz wunderbar - der Küchenchef ist ein echter Künstler - Gaumenfreuden garantiert.

Wir haben den Schitag voll ausgenützt und sind noch die Fleck ins Tal gefahren. Das Gepäck mit der Gondel.

Ein Tag der Superlative.






Lederhandschuhe mit aufgegangen Naht - flicken oder wegwerfen?

Das ist für mich keine Frage, natürlich repariere ich den Handschuh. Dafür nützte ich eine längere Autofahrt, daher die "Schoß"Fotos.
 
Sicherheitshalber bitte nicht im Auto nähen! Ist vielleicht doch keine so gute Idee!
Wie auch immer - nix ist passiert  - Handschuh fertig und verwendbar, was bei diesen Temperaturen sehr wichtig ist.
 
Zum Einsatz kam dabei eine ganz normale Nähnadel,
bei ganz dünnem Leder kein Problem.
Zumeist konnte ich durch bestehende Löcher stechen,
 wenn nicht, so habe ich die Stecknadelschachtel
zum Anschieben benützt.

 
 Fentonstich
So eine Ausbesserungsarbeit dauert halt doch mindestens eine halbe Stunde. Aber dafür erspart man sich den Kauf eines neuen Handschuhs und tut etwas in Richtung Nachhaltigkeit - ein (mikroskopisch) kleiner Beitrag für die Umwelt.

Mir hat´s Spaß gemacht und es ist ein gutes Gefühl, wenn man wieder etwas zur eigenen Zufriedenheit erledigt hat.

Viel Freude bei Euren eigenen Flickarbeiten!



Dienstag, 17. Januar 2017

Fruchtiger Chinakohlsalat mit Paprika, Apfel, Orange, Ingwer, Joghurt

Schmeckt noch wesentlich besser als er aussieht!

Das Rezept


1/2 Chinakohl klein geschnitten
roter Paprika (21/2) würfelig geschnitten
abgeriebene Bio - Orangenschale
die dazugehörige Orange in Stücken
1 grob geriebenen Apfel (mit Schale)
frischer Ingwer, grob gerieben (ohne Schale)

1 griechisches Joghurt
etwas Senf

Wer noch weitere Fragen hat oder mehr Anleitung braucht: bitte bei mir melden.

Und jetzt die Salatgeschichte!

Wie in letzter Zeit fast immer startet es mit einem Spaziergang (natürlich mit Flecka, unserem Hund):

Ich hab meine Freundin abgeholt. Es war für sie eine Überraschung. Wer mich nicht kennt: ich bin sehr spontan und sehr flexibel, meine Umgebung lebt da mit.

Während sie sich zum Ausgehen bereit machte, ging ich ins Kellerviertel fotografieren.


Hoffentlich bleibt dieses wunderbare
Fenstergitter erhalten!

 
Und was wäre eine Kellergasse
ohne Keller mit Ausstrahlung!

Beim Spazierngeh´n kommt man ja so ins Reden - und wie Frauen so sind - da geht´s dann plötzlich um die überflüssigen Pfunde bzw. Kilos, bei mir sind´s ja derzeit locker zehn zu viel ...

Mir ist  dann auch eine junge Facebook - und sonstige Freundin eingefallen.
So darf ich sagen oder?  Ich bin ja eine Generation vor ihr auf die Welt gekommen und weiß manchmal nicht so genau, wie man sich richtig ausdrückt?!
Sie hat auf diesem Gebiet eine tolle Erfolgsstory hingelegt.

Der langen Rede kurzer Sinn - die Facebook Fotos, das Gespräch und  ... haben dazu geführt dass ich diesen Salat in dieser Form zubereitet habe.

Eine gute Anregung habe ich auch beim Surfen auf YouTube in einem Kochvideo gehört: die absoluten Lieblingszutaten einfach immer wieder neu kombinieren und ausprobieren.

In meinem Fall: Ingwer, Orange und Orangenschale

Genauso war´s dann für mich beim Essen - immer wieder eine Geschmackexplosion - beim Essen eines Orangenstückerls.

Für mich ein himmlisch guter Salat!

Mein Sohn allerdings suchte nach ergänzenden Zutaten.


Wer will kann noch mehr Kalorien sparen und ein fettarmes Joghurt nehmen.

Ansonsten  - seid inspiriert und verwendet eure Lieblingszutaten neu!

Vielleicht postet ihr mir auch Eure Ergebnisse? ...

Montag, 16. Januar 2017

DIY Upcycling and Redecorating: Konservendosen mit Geschenkpapier


Das Ausgangsmaterial


Aus alten Dingen, die man sonst wegwerfen weg werfen würde etwas Neues,  Schönes, Funktionelles zu schaffen ist ein ganz besonderer Genuss!
Je öfter wir etwas um-, verwandeln können und weiterverwenden, je weniger in die Tonne wandert - desto besser für uns alle!

Aber Vorsicht - nicht so wie ich - gleich alles sammeln:

Aussortieren und Weitergeben ist ja auch sinnvoll! Es gibt genug Nachschub!

Nichtsdestotrotz schöpfe ich jetzt aus dem Vollen und kann sehr kreativ tätig werden!
Meine Ressourcen sind reichhaltig.

Und wer in meiner Nähe ist kann gern bei mir arbeiten.
Kreativ natürlich - nicht entrümpeln - aber das wär´ ja auch was?!
So eine gemeinsame größere Aktion.

Scherz beiseite:

Arbeiten ist natürlich nicht der richtige Ausdruck: Schöpferisch Tätigwerden und die eigenen oder meine Altwaren, Konserven ... (in dem Fall die up zu
cyklenden Materialien und) verzaubern und in dekorative Gebrauchsgegenstände umwandeln.

Diesmal geht's um Konservendosen und Geschenkpapier.
oder auch eigene Kunstwerke auf Papier, die keine andere Verwendung finden,
Kinderzeichnungen oder speziell gestaltetes Papier.
 

Dank Tupperware können scharfe Ränder entfernt
 werden.


Ich messe ohne Lineal und kerbe mit
den Fingernägeln ein oder biege um und falte.

Die Fingernagelkerbe

 
Nach dem Falten Schneiden.

Dose mit Kleber einstreichen.
 
Mit Gefühl aufkleben und außen einstreichen.
Pinsel auswaschen nicht vergessen!
Trocknen lassen.

Befüllen!


Wer hat übrigens das Papier erkannt? War noch was übrig vom Gestalten meiner "Heiligen Lade", meines ersten Heiligen Raums; die Lade sieht derzeit so aus:



Weitere Beispiele!

Sonntag, 15. Januar 2017

DIY : Keilrahmen in der Tradition alter Meister und wie ich sie dank großzügiger Unterstützung selbst herstelle

Am liebsten arbeite ich im Freien.
Für die Schritt für Schritt Beschreibung der Keilrahmenherstellung bitte nach unten scrollen!

Die Vorgeschichte

(Warum ich überhaupt begonnen habe auf selbst gespannten Leinwänden zu malen):


Vor ein paar Jahren bekam ich die Möglichkeit große Bilder für das Gradonna Mountain Resort zu malen.

Wie immer stürzte ich mich kopfüber in das Abenteuer. Meine Recherche auf der Homepage ergab unter anderem:
  • die Lage beim Naturschutzgebiet
  • die eigene Quelle für´ s Wasser
  • Zirbenholz all überall (vor allem in den Zimmern und Chalet´ s)
  • Leinen und Loden
  • Lebensmittel aus der Region
  • Nachhaltigkeit als Grundprinzip.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit Acrylfarben bzw. davor mit Aquarellfarben meine Erfahrungen gesammelt.

Trotzdem fragte ich gleich, ob Naturfarben erwünscht seien.
Die Antwort war natürlich: ja.
Eigentlich eh logisch! Oder?

Frisch gewagt ist halb gewonnen - Ein Sprichwort, dass glücklicherweise zu 100 % zugetroffen hat!

Erst viel später bin ich draufgekommen, wie viel Unterstützung und Glück ich allein bei meinem ersten Bild gehabt habe!

Mein erstes großes Bild " 4 Pegasus"
des Numerologischen Naturwesenzyklus
bzw. der Naturwesen nach den
FairfolkWisdom Naturwesen-Essenzen

Naiv und blauäugig  - auf zum Bösner und geh´ ma Naturfarben kaufen - so das Vorhaben. Dabei hat mich meine Mutter begleitet.

Deswegen:
An dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei meiner Mama, Helga Thurner, bedanken! Von Anfang an hat sie meine kreative Ader unterstützt und unermüdlich an mich geglaubt. Außerdem immer wieder bei mir zuhause Heinzelmännchen gespielt um mir den Freiraum zum künstlerischen Gestalten zu ermöglichen. Danke für das gute Essen!

Danke auch für die vielen gemeinsamen Fahrten zum Bösner, zum Gradonna und und und.

Meine Mutter, Helga Thurner
im Garten der Villa Hollerbusch
 

Aber zurück zum einschneidenden Einkauf beim Bösner:
Damals waren (abgesehen von selbst hergestellten Ölfarben mit Naturpigmenten), Eitemperafarben in Tuben von ca. 20 ml die einzig angebotene Variante. So ein Tuberl ab ca. 8 Euro. Die Bildergröße: 1.70 x 2m und 2 x 2 m.

Man kann sich vorstellen:  I was not amused.

Zum richtigen Zeitpunkt fällt einem dann das Passende in die Hände:
Beim Bösner gab´s das Buch "Werkstatt Pflanzenfarben. Natürliche Malfarben selbst herstellen und anwenden." von Helena Arendt. Danke, DANKE, Danke!




Im Blog hab ich schon über Farbe aus Blaukraut und aus Himbeeren berichtet.
Die Methode der Pflanzensaftfarben Herstellung stammt von Helena.

Den ersten Keilrahmen hab ich mir spannen lassen: Jute Natur.
Eigentlich hätt` s mir ja "schwer" zu denken geben sollen, dass der Verkäufer mehrfach nachfragte, was ich da so vorhabe, und ob ich das wirklich so machen möchte ...
Mehr dazu später einmal, sonst fang ich nie mit dem eigentlichen Thema an ...

Da
  • Pflanzensaftfarben ähnlich wie Aqarellfaraben einen gut saugenden Untergrund benötigen
  • die vorgrundierten Keilrahmen nicht so gut saugen
  • die mit Kreidegrundierung bemalten vorgrundierten  teilweise abblätterten
  • die mit reiner Hasenleimgrundierung gekauften und dann mit Kreidegrundierung überzogenen Keilrahmen ebenso zum Abblättern tendierten
blieb mir nichts anderes übrig als selbst Keilrahmen zu Spannen und zu Grundieren.
Wenn ich das von Anfang an gewusst hätte?!

Mein Retter in der Not: Angelika (Angie) Pump, schon seit dem Gymnasium so gut wie Familienmitglied.

Angie ist seit der Schulzeit die beste Freundin meiner jüngsten Schwester Monika.
Sie gehört inzwischen zur Elite unter den Gemälde Restaurateurinnen in Österreich.  Man kann über http://www.kindler-kunsthandel.at/ mit ihr Kontakt aufnehmen, wenn man ein altes Gemälde restaurieren lassen möchte.
Angie hat ihre Ausbildung in Florenz absolviert  und ist mit Leib und Seele bei der Arbeit. Sie besitzt ein ganz besonderes Gespür für die Bilder, die sie in Arbeit hat.
Angie arbeitet in ihrem Bereich mit unübertroffener Fachkompetenz.

Unter ihrer besonderen Ägide hat sie mir in einem Einzel-Intensivkurs zum Thema beigebracht, was ich dringend an Wissen und praktischer Anleitung benötigte.

Natürlich war ich nicht dazu in der Lage, mir gleich alles entsprechend zu merken und so manches (wie z.B. allein Spannen von Leinwänden) werd´ ich ohne Hilfe nie schaffen -
Aber - ich geb´ mein Bestes und:

"DANKE, liebe Angie! Danke, Danke, Danke!
Ich versuche alles so zu machen, wie du es mir beigebracht hast!"

Mit dem Natur-Jute-Keilrahmen, Leinen, Hasenleim, Florentiner Kreide und viel Gottvertrauen im Gepäck erhielt ich meine ersten Lektionen.

Unter anderem zeigte mir Angie, wie man ein Gewebe richtig vorbereitet, damit es inert wird.  Es reagiert dann nicht oder fast nicht mehr mit anderen Substanzen.


Das richtige Spannen des Gewebes auf entsprechenden Holzrahmen ist eine große Herausforderung!


Danke meinem lieben Mann!
Danke Jörg, für Deine Hilfe!

 Zuerst braucht man einmal einen sehr stabilen Rahmen!


Jetzt ist der erste Rahmen fertig!
Er kann immer wieder verwendet werden!

 

Jetzt geht's mit den Arbeitsgängen für den einzelnen Keilrahmen los!

  1. Dazu muss man das Gewebe dem Faden entlang schneiden
  2. Das Gewebe mit Nägeln entsprechend auf den stabilen Arbeitsrahmen spannen
  3. Zweimal mit kochend heißem Wasser von beiden Seiten einstreichen, dazwischen trocknen lassen
  4. Abspannen und neu spannen
  5. Hasenleim-Grundierung (Rezeptur wie mir beim Boesner empfohlen wurde)herstellen: Hasenleim in Wasser einweichen, quellen lassen, im Wasserbad erwärmen
  6. Mit Hasenleim-Grundierung auf beiden Seiten einstreichen
  7. Trocknen lassen
  8. Abspannen
  9. Auf den endgültigen Rahmen spannen
  10. Die Kreide-Grundierung vorbereiten: (Champagner, Rügener oder Florentiner) Kreide sieben und dann vorsichtig in den vorbereiteten Hasenleim geben
  11. 2 x oder öfter grundieren
  12. Trocknen lassen
Jetzt ist der Keilrahmen für die künstlerische Gestaltung mit Farben bereit!

So werden Keilrahmen in der Tradition Alter Meister hergestellt.



Ad 1. Den Faden entlang schneiden.


Marika Asvanyi hat bei mir mit großer
Begeisterung eine Leinwand komplett
 vorbereitet. Danke - unsere Treffen wegen
 Deiner Diplomarbeit waren etwas ganz
Besonderes!

Ad 2. und ad 4. Marika beim Spannen

Ad 2. und ad 4. Das Gewebe ist 
auf den Arbeitsrahmen gespannt!



Ad 3. Mit Wasser oder
ad 6. mit Hasenleim auf beiden Seiten einstreichen.
Herzlichen Dank an meinen Schwiegervater
Franz Schröttner für die tatkräftige Unterstützung!
Danke vor allem für den Spaß, den wir dabei hatten!
Ein unvergessliches Erlebnis!
Ad. 3. oder 7. Trocknen lassen

Ad. 9. Spannen auf den endgültigen Rahmen.
 
Ad 11. Die Kreidegrundierung auftragen.
  Teamwork is best!

Man kann sich´s jetzt sicher vorstellen, dass es viele Arbeitsstunden benötigt, bis so ein Keirahmen in Handarbeit fertig gespannt und grundiert ist!
 

Ein weiterer Grund für das Selbermachen: man sieht und spürt den Unterschied, das Werk hat eine ganz andere Qualität und Ausstrahlung!

 
Noch sind keine Farben selbst hergestellt!
A bisserl dauert´ s also noch,  bevor´ s weitergeht.
 
Aber für diesen Blog ist derweil Schluss!
 
Für Fragen steh´ ich gern über den Kommentar zur Verfügung!
 
 
 

 

 














Samstag, 14. Januar 2017

DIY Aufbewahrung für Nähzeug - Weinbox aus Holz - upcycling and redecorating

Dort wo Nähzeug draufsteht, ist auch Nähzeug drinnen!

Weinboxen aus Holz sind ideal zum Aufbewahren für Verschiedenstes einsetzbar.
Wenn nicht ohnehin einige alte Boxen vorhanden sind - man kann sie im Internet relativ günstig bestellen.
Meist werden zu Weihnachten Weinflaschen in schönen Holzboxen verschenkt.
Wer also für Kleinzeug eine Aufbewahrungsmöglichkeit benötigt und gerne selbst kreativ tätig wird - auf geht`s!

Ein passendes, schönes Papier ausgesucht (oder selbst gestaltet) und dann entsprechend abgemessen und zugeschnitten:

Ich verwende keinen Maßstab,
 sondern falte an den Kanten entlang

schön abschneiden
 
Eigentlich sollte man den Lack nur auf
den Untergrund auftragen, nicht auf´s Papier.
Sobald der Lack aufgetragen ist,
sorgfältig das Papier glattstreichen.


Direkt nach dem Glattstreichen sind vielleicht noch
einige Luftblasen, die aber nach einiger Zeit vergehen.


und eingräumt

- und nochmals von außen.